Ein Waldwicht fliegt in den Oman.

Ein Waldwicht fliegt in den Oman.

Das ist doch mal ein besonderes Kinderbuch. Nicht nur weil das Format mit knapp 30 auf 40 Zentimeter ungewöhnlich groß für ein Kinderbuch ist. Auch die Reime von Melanie Laibl haben einen sehr eingängigen und nicht alltäglichen Klang. Noch dazu besteht das Buch aus einer Mischung aus Fotoschnipseln und Zeichnungen, die Illustratorin Dorothee Schwab erfrischend anders in Szene setzt. Kurzum: ein ungewöhnliches und absolut empfehlenswertes Kinderbuch.

Das Buch ist 2008 im Berliner Independent-Verlag Kookbooks erschienen. Den gibt es derzeit aber offenbar nicht mehr und das Buch ist auch scheinbar nur noch gebraucht oder im Antiquariat zu beziehen.

Die Geschichte eignet sich unter anderem auch wegen des großen Formats vor allem zum Vorlesen und gemeinsamen Staunen für kleinere Kinder. Kleine Kostprobe in Sachen Waldwicht-Reim?

Wenn Bäume dichten könnten,
würden sie bestimmt berichten,
dass in ihren Kronen
gerne kleine Wichte wohnen.

Weil die Illustrationen so bunt und vielfältig sind und weil die Reime so ungewöhnlich wie stimmig sind, macht das Buch viel Freude beim Vorlesen.

Der Waldwicht möchte gerne „um den Erdball flitzen“. Aber „wie stellt das einer an, der von Natur nicht fliegen kann?“ Indem er sich nicht von seinem Traum abbringen lässt und eine gute Idee in die Tat umsetzt.

Seine Reise führt den Waldwicht auf seinem Raschelblatt von Spitzbergen über Afrika, Indien, China und Südamerika bis in den Oman. Doch am Ende ist er natürlich froh, wieder zurück zuhause bei seinen Freunden zu sein.

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