Die Schule der Magischen Tiere – Der grüne Glibber-Brief

Die Schule der Magischen Tiere - Der grüne Glibber-Brief

Also eigentlich finde ich an der Geschichte ja nicht viel. Aber dazu später. Unsere Kinder aber lieben es. Daher also ein paar Zeilen über „Die Schule der Magischen Tiere“. Die Serie von Margit Auer und Illustratorin Nina Dulleck ist derzeit schwer angesagt. Besonders empfehlenswert finde ich die Ausgaben zum Lesenlernen.

Hier sind die Geschichten so abwechslungsreich gestaltet, dass Fans der Serie gerne lesen üben, auch wenn Lesen vielleicht nicht gerade ihr Hobby Nr. 1 ist. Und ähnlich wie bei Ottoline und die gelbe Katze geht es hier darum, einen Fall zu lösen. Das ist natürlich entsprechend kindgerecht gemacht und regt zumindest beim ersten Lesen zum Mitdenken an.

Die Illustrationen von Nina Dulleck gefallen mir sehr gut. Die Tiere wirken mit ihren starken Konturen bunt und knallig und sind trotzdem sehr lebendig und sympathisch. Die Serie spielt an der Wintersteinschule. Für die Klasse von Ida und Benni wird der Traum eines jeden Kindes wahr: es werden nach und nach magische Tiere an die Schüler verteilt. Diese Tiere können sprechen und werden zum besten Freund eines Kindes. Überreicht werden die Tiere von Mister Mortimer Morrison, dem Inhaber der magischen Zoohandlung.

Damit ist auch schon der Erfolg der Reihe erklärt. In jedem Band werden neue magische Tiere verteilt. Spannungsbogen: wer bekommt welches Tier und was passiert dann? Für mich etwas dünn, aber für die Kinder offenbar genau richtig. Als Konzept für eine Serie natürlich ebenfalls nicht schlecht.

Der Erfolg gibt den Autorinnen zudem Recht. Bisher sind bei Carlsen 10 Bände der Hauptreihe erschienen. Zudem gibt es die Erstleser-Ausgaben wie die hier besprochene und fünf Bände zu „Die Schule der magischen Tiere – Endlich Ferien“ und ein Hörbuch und ein Freundebuch und…

Für Erstleserinnen und Erstleser legt „Die Schule der Magischen Tiere – Der grüne Glibber-Brief“ beachtenswert viel Wert auf eine sehr einfache Sprache. Kompliziertere Worte wie Totenköpfe oder Johannisplatz sind mit unterschiedlichen Silbenfarben geschrieben. Das passiert aber so extrem selten, dass es nicht aufdringlich wirkt und man sich beim Lesen fast schon wie ein ausgewachsener Bücherwurm fühlen darf.

Am Schluss gibt es dann auch noch ein paar Rätselfragen zum Buch. Das hilft, die Geschichte wirklich zu verstehen. Finde ich für Leseanfänger wirklich sinnvoll. Für Fans der Bücher, die sich ans erste Selberlesen wagen wollen, also durchaus eine Empfehlung.

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